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Neue Mobilität PAF
Über pulsierendes Fahrzeug-Sharing zu einer neuen Mobilität für Pfaffenhofen

Aus der ländlichen Region Pfaffenhofen in Oberbayern sind Autos nicht wegzudenken. Zwar ist unser Standort in der Kreisstadt Pfaffenhofen gut mit dem öffentlichen Personenverkehr zu erreichen, doch die günstige Pkw-Anbindung und ein hoher Anteil an Mitarbeitenden, die aufgrund ihrer Wohnlagen auf ein Auto angewiesen sind, begünstigen den Individualverkehr. Eine Alternative bietet hier die geteilte Nutzung von Fahrzeugen.

Kernelement des Projekts „Neue Mobilität PAF“ war die Umsetzung eines pulsierenden Sharing-Angebots, das nicht nur betrieblich genutzt werden kann, sondern auch der Bevölkerung in Pfaffenhofen zur Verfügung steht. Dazu haben wir unseren bestehenden Fuhrpark sukzessive mit Carsharing-Technologie ausgestattet. Diese ermöglicht es den Mitarbeitenden, während ihrer Arbeitszeit auf den betrieblichen Fuhrpark zuzugreifen, aber auch private Fahrten nach Hause zu buchen. Am Wohnort können die Fahrzeuge am Abend und am Wochenende zusätzlich von der Bevölkerung genutzt werden. Nach demselben Prinzip werden nicht nur unsere PKW besser ausgelastet: In einer Sharing-Garage im Zentrum stehen Lastenräder, E-Bikes und E-Roller für unsere Beschäftigten bereit. Auch die Zweiräder werden per App mit den Bürgerinnen und Bürgern Pfaffenhofens geteilt.

Die positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit sorgte dafür, dass wir inzwischen außerdem Fahrzeuge der Stadtverwaltung und eines weiteren ortsansässigen Unternehmens in unsere Carsharing-Flotte integrieren konnten. Das Projekt wurde von Beginn an mit Workshops und Informationsveranstaltungen für Mitarbeitende und die Bevölkerung begleitet. Nur so ist es den Stadtwerken gelungen, die Mobilitätswende in Pfaffenhofen einzuleiten und eine Bewegung zu initiieren, die über die Unternehmensgrenzen hinaus geht.

„Viele Unternehmen und Bürger, aber auch umliegende Gemeinden, bekunden uns ihr Interesse an unserem Projekt. Wir arbeiten daher daran, weitere Sharing-Partner in unserer Region einzubinden und unser Mobilitätsangebot für die Bevölkerung auszubauen.“
Simon Plass, Projektleiter