MV WERFTEN WISMAR GMBH

Werft-Rad
Fahrräder machen mobil – Mit dem Rad zur und durch die Werft!

Werft und Hansestadt Wismar als UNESCO-Weltkulturerbestätte sind räumlich eng verflochten. Die deutlich zunehmende Beschäftigtenzahl der Werft strapazieren die öffentlichen Verkehrswege immer mehr. Die große Anzahl der Partnerfirmen im Schiffbau erhöht die Belastung durch fließenden und ruhenden Verkehr zusätzlich. Mehr Radverkehr, flankiert von Anreizen und Infrastruktur sowie weitere Mobilitätsangebote entlasten sowohl das Werksgelände als auch das Werftumfeld.

Im Mittelpunkt unseres Projektes zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement stand die Entwicklung und Umsetzung eines durchgängigen Konzeptes für den effizienten und sicheren innerbetrieblichen Fahrradverkehr und die Fahrradnutzung auf dem Weg zur Arbeit. Mit fünf neuen Fahrradstationen stehen nun zusätzlich 300 witterungs- und diebstahlsichere Stellplätze für die Fahrräder unserer Mitarbeitenden und Besucherinnen und Besucher bereit. Damit motivieren wir unsere Beschäftigten, das Fahrrad häufiger für den Arbeitsweg zu nutzen. Weiterhin entlasten wir das gesamtstädtische Verkehrssystem und verbessern die Rahmenbedingungen für den öffentlichen Personennahverkehr und somit die Erreichbarkeit der Werft.

Das entwickelte Radwegenetz auf dem Werksgelände, das zukünftig die Fahrradabstellanlagen an den Werkstoren mit den Stationen der Diensträder verbindet, sorgt für erhöhte innerbetriebliche Verkehrssicherheit. Mit dem im Projekt erarbeiteten „Handbuch- Betriebliches Mobilitätsmanagement“ bieten wir allen Mitarbeitenden am Standort Wismar und zukünftig an allen Standorten eine umfassende Handlungsgrundlage. So werden bewirtschaftete Parkplätze einen weiteren Anreiz schaffen, mehr Rad zu fahren, aber auch Fahrgemeinschaften zu bilden.

„Das Konzept nützt nicht nur weiteren im Wismarer Westhafen angesiedelten Unternehmen, sondern wird auch auf die Standorte Rostock und Stralsund übertragen. Der hohe Radanteil und das innerbetriebliche Fahrradkonzept haben Beispielcharakter auch für andere Branchen.“
Dr. Detlef Lemke, Projektleiter Betriebliches Mobilitätsmanagement