FINANZAMT OFFENBURG

Steuern: „Kann ich“ – auch meine Mobilität
Mobilitätsmanagement als Baustein für das Finanzamt der Zukunft.

Als zweitgrößtes Finanzamt in Baden-Württemberg stehen wir vor neuen Herausforderungen. Durch die Erweiterung unseres Dienstsitzes in Offenburg stehen zeitweise rund 30 % weniger Behördenparkplätze zur Verfügung. So besteht auch seitens der Stadt und der Anwohnenden die Sorge, dass auf das knappe öffentliche Parkraumangebot ausgewichen wird. Doch die Voraussetzungen sind gut, der reduzierten Verfügbarkeit von Parkplätzen mit einem breiten Mobilitätsangebot zu begegnen.

Im Zuge des Neubaus werden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenstellen ihren Dienstsitz in das neue Finanzamtsgebäude nach Offenburg verlegen. Das Bauvorhaben nehmen wir zum Anlass, neue Mobilitätsangebote zu schaffen und vorhandene zu optimieren. Mit den Baumaßnahmen verbessern wir vor allem die Voraussetzungen für Fahrradnutzung und Elektromobilität. Mit zehn Pedelecs können insbesondere unsere Prüfer*innen im Außendienst zukünftig auf Dienstfahrzeuge ausweichen. Ein Lasten-Pedelec ermöglicht Transporte im nahen Umfeld. Mit der zentralen Lage und hervorragenden Anbindung an den Nah- und Fernverkehr, den gut ausgebauten Radwegen, der Möglichkeit der Telearbeit oder dem Zuschuss zum Jobticket bieten wir bereits viele Mobilitätsoptionen. Ein wesentliches Augenmerk legen wir daher auf Information und Kommunikation unserer Mitarbeitenden.

Seit 2018 sind wir ausgewähltes Finanzamt der Zukunft. Mit den Maßnahmen zum Mobilitätsmanagement haben wir dazu beigetragen, die Nutzung alternativer Mobilitätsangebote ins Bewusstsein zu bringen und im alltäglichen Verhalten zu verankern. In enger Abstimmung mit der Stadt Offenburg setzen wir uns dafür ein, dass die durch verkehrsbedingte Emissionen bereits stark belastete Oststadt und ihre Anwohnenden entlastet werden.

„Unser Anspruch an dieses Pilotprojekt ist, dass die Zusammenarbeit des Finanzamtes mit der Stadt Offenburg als Musterbeispiel für andere Finanzamt-Stadt-Kooperationen dient und so weiteren Projekten zum behördlichen Mobilitätsmanagement den Weg ebnet.“
Stefan Faulhaber, Geschäftsstellenleiter und Projektleiter