
Innovative Lösungen für Betriebliches Mobilitätsmanagement: Neuer Förderaufruf veröffentlicht
14.05.2024 | Mit dem jüngsten Förderaufruf im Schwerpunkt Innovationsförderung eröffnen sich erneut Fördermöglichkeiten, zukunftsweisende Konzepte im Bereich des Betrieblichen Mobilitätsmanagements voranzubringen und damit aktiv zum Erreichen der Klimaschutzziele beizutragen.
Ab sofort können sich Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die innovative Ansätze für eine nachhaltige Mobilität ihrer Beschäftigten entwickeln und umsetzen möchten, für eine Förderung im Förderprogramm Betriebliches Mobilitätsmanagement des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) bewerben.
Damit setzt sich das BMDV weiterhin für zukunftsweisende Konzepte zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement ein.
Gefördert werden umfassende Projekte, die nicht nur innovative Maßnahmen im Bereich des Betrieblichen Mobilitätsmanagements umsetzen, sondern auch übergreifenden Demonstrationscharakter haben, um als Vorbild für zukünftige Lösungen dienen zu können.
Voraussetzung für die Förderung sind Mobilitätskonzepte oder konzeptionelle Überlegungen, die digitale Innovationen (z. B. Mobility-as-a-Service), prozessuale Innovationen (z. B. Mobilitätsbudget) oder Innovationen für Organisationen (z. B. Kooperationen mit der kommunalen Verkehrsplanung) enthalten. Diese konzeptionellen Maßnahmen sollen zur Vermeidung, zur Reduzierung, zur nachhaltigen Verlagerung und zur Effizienzsteigerung des Personenverkehrs in den Bereichen Pendlerverkehre, Kunden- und Besucherverkehre, Flottenmanagement sowie Dienst- und Werksverkehre beitragen.
Antragsberechtigt sind juristische Personen des Privat- und öffentlichen Rechts, natürliche Personen (sofern wirtschaftlich tätig), Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Kommunen. Besonders erwünscht ist die Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie von Verbundvorhaben aus mehreren Antragsberechtigten.
Das Förderverfahren gliedert sich in zwei Stufen: Zunächst ist die Einreichung einer Projektskizze erforderlich, gefolgt von der formalen Antragstellung der zur Förderung ausgewählten Projekte.
Die Projektskizzen können bis zum 27. Juni 2024 eingereicht werden.
Mit der Administration des Förderprogramms Betriebliches Mobilitätsmanagement ist das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) als Bewilligungsbehörde beauftragt. Alle Informationen und Unterlagen zum Antragsprozess sowie Kontakt für Hilfestellung und Beratung finden Sie auf der Internetseite des BALM.
Die geförderten Projekte erhalten eine finanzielle Unterstützung als nicht rückzahlbaren Zuschuss auf Basis der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Höhe der Zuwendung wird im Rahmen angemessener Finanzvolumina gewährt, wobei eine Bagatellgrenze von 200.000 Euro zuwendungsfähiger Ausgaben gilt.
Der Förderaufruf erfolgt im Rahmen des Förderprogramms Betriebliches Mobilitätsmanagement des BMDV, basierend auf der Richtlinie Betriebliches Mobilitätsmanagement vom 10. April 2024 und ist der vierte Förderaufruf im laufenden Programm. Im Schwerpunkt Innovationsförderung konnten bereits zehn Projekte mit einer Förderung von über 6 Mio. Euro in die Umsetzung starten. Der erste Förderaufruf zur Innovationsförderung von Mitte 2023 stieß auf hohes Interesse – insgesamt wurden 32 Skizzen mit einem Fördervolumen von über 18 Mio. Euro eingereicht. Mit dem aktuellen Aufruf haben nun weitere Projekte die Möglichkeit, ihre Visionen in die Realität umzusetzen und einen spürbaren Beitrag zur Zukunft der Mobilität zu leisten.
Unternehmen und öffentliche Einrichtungen spielen eine entscheidende Rolle als Vorreiter für zukunftsweisende Lösungen einer klimafreundlichen Mobilität ihrer Beschäftigten. Gerade die digitalen Innovationen bieten intelligente Lösungen, um Pendlerverkehre, Kunden- und Besucherverkehre, Flottenmanagement sowie Dienst- und Werksverkehre zu optimieren. Mit dem Förderprogramm unterstützt das BMDV die Umsetzung solcher innovativen Vorhaben, um starke Impulse für eine breite Anwendung der beispielhaften Lösungen zu setzen. Auf diese Weise können die Grundlagen für eine langfristige Änderung des Mobilitätsverhaltens geschaffen und wichtige Beiträge zu den Klimaschutzzielen geleistet werden.